Mittwoch, 4. September 2013

Zeit für Plan A



Es ist soweit!
Wochen der  Vorbereitung gipfeln nun endlich in unsere Kampagne „Zeit für Plan A“ die wir euch nun voller Stolz präsentieren können. Von Oktober bis Dezember 2013 wird es im Gebiet zwischen Rhein und (Auf-)Ruhr viele verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema Anarchie geben. Zusammen mit einigen befreundeten Gruppen haben wir reichlich Vorträge, Filme, Aktionen und Vernetzungstreffen vorbereitet.

Anarchosyndikalismus, Religionskritik, Kollektivbetriebe, Anarchafeminismus, Veganismus und viele weitere Sachverhalte werden behandelt. Wir wollen mit einer breiten Palette an Themen viele Menschen ansprechen, auch die, die sich bisher nicht so viel mit Politik auseinandergesetzt haben. Daher versuchen wir alles möglichst verständlich zu präsentieren. Außerdem möchten wir zu Diskussionen anregen und einen offenen Dialog ermöglichen.

Die AFRR ist eine noch sehr junge und kleine Föderation. Die Arbeit an der Kampagne war nicht leicht, umso froher sind wir nun eine dreimonatige Kampagne auf die Beine gestellt zu haben. Die Arbeit mit anderen Gruppen hat die Vernetzung von anarchistisch und libertär denkenden Menschen bereits ein Stück weiter gebracht.

Doch es gibt noch viel zu tun. Unsere Kampagne soll ein weiterer Schritt beim Aufbau einer starken anarchistischen Bewegung im Rhein/Ruhr-Gebiet sein. Mit Freude blicken wir auf die kommenden Monate. Wir hoffen viele neue Leute kennen zu lernen und interessante Diskussionen zu führen.

Eine eigene Internetseite für die Kampagne „Zeit für Plan A“ ist am Start und wird in den nächsten Tagen mit umfangreichen Informationen ausgestattet. Alle Veranstaltungen findet ihr aber auch hier, in der Rubrik Termine

Das Plakat zur Kampagne (als PDF)
Der Flyer zur Kampagne (als PDF)

Alle Veranstaltungen im Oktober
Alle Veranstaltungen im November
Alle Veranstaltungen im Dezember

Den Flyertext könnt ihr euch aber jetzt schon hier durchlesen:


Immer wieder hören und lesen wir etwas über “Anarchie”.
Mal trifft sie sich zu Tausenden diskutierend und philosophierend in St.Imier, mal „occupiert“ oder blockiert sie Straßen, Plätze und ganze Bankenviertel. Oder wir hören, dass die Anarchie angeblich in Somalia herrsche oder, dass sie im modernen Wilden Westen Motorradgangs bildet. Oft wird sie fälschlicherweise auch einfach mit Anomie, also einem Zustand der Ordnungs- und Regellosigkeit, gleichgesetzt.
Aber stimmt das so? Warum diese widersprüchlichen Darstellungen? Was ist “Anarchie” eigentlich? Welche Ziele verfolgen Anarchist*innen, warum und wie organisieren sie sich und vor Allem: lässt sich Anarchie verwirklichen? Diese und viele andere Fragen werden uns Anarchist*innen immer wieder gestellt.
Mit unserer Kampagne „Zeit für Plan A“ wollen wir versuchen diese Fragen zu beantworten und einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Idee der Anarchie wagen. Einerseits wollen wir so eine breite Öffentlichkeit erreichen und über anarchistische Ideale aufklären. Andererseits wollen wir die aktuelle Vernetzung von freiheitlich denkenden Menschen im Rhein/Ruhr Gebiet vorstellen und vorantreiben.
Neben allgemeinen Einführungen und diversen Blicken “zurück und nach vorne” wollen wir die Anarchie und ihre Organisationsmöglichkeiten vorstellen und einen Überblick über verschiedene Themen und anarchistischen Haltungen dazu darstellen.
Vor allem aber wollen wir euch einladen mit uns zu diskutieren. Welche Wünsche und Bedürfnisse haben wir und wie können wir diese fernab von Stellvertreterpolitik erfüllen. Lasst uns unser Leben wieder in die eigenen Hände nehmen! Zusammen für eine herrschaftsfreie Gesellschaft!

„Anarchie (altgr. ἀναρχία anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘; Wortbildung aus verneinendem Alpha privativum und ἀρχία archía ‚Herrschaft‘) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.“

An der Kampagne beteiligen sich folgende Gruppen:
-Libertäre Gruppe aus Bochum
-Anarchistische Gruppe Dortmund
-Anarchistische Gruppe Östliches Ruhrgebiet
-Anarchistische Gruppe Krefeld
-Anarchistische Gruppe Düsseldorf

Sowie viele weitere Genoss*innen, die Kampagne wird außerdem unterstützt von der
Föderation Deutschsprachiger Anarchist*innen und der
改道 Gǎi Dào

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen