Macht ohne Herrschaft – Das Programm « Emanzipatorische Linke Berlin
Als sich der Parteitag der Linken im Oktober 2011 gegen die Aufnahme  des Anarchismus in die historische Ahnenreihe entschied und diese  gewichtige Strömung keine Erwähnung im Programm fand, entstand die Idee,  dem Anarchismus eine Veranstaltung zu widmen. Dass Anarchismus nicht  auf Bombenlegerei und Gesetzlosigkeit zu beschränken sei, mehr Spuren  als nur Geschichten aus dem Spanischen Bürgerkrieg hinterlassen hat,  sondern vielmehr als unverzichtbarer Ideenpool für libertäre,  radikaldemokratische und gar pazifistische Einstellungen dient, sollte  herausgestellt werden. Auch wollen wir zeigen, dass DIE LINKE und die  Linke mehr umfasst als den konservativen Gewerkschaftsflügel oder eine  verwaltungsfixierte Parteibürokratie.
Dass aus dieser Idee einmal eine große Konferenz entstehen würde, war  in der Ideenfindungsphase so niemandem bewusst. Nach einem Jahr Planung  und Vorbereitung, vielen tausend Stunden Arbeit, Rückschlägen und  Erfolgen ist nun aber genau eine solche große Veranstaltung  herausgekommen.
Am 23. und 24. Februar 2013 wollen wir nun gemeinsam über die Fragen  von Demokratie, Freiheit, Anarchismus, über politische Theorie und  Praxis diskutieren. Eingeladen haben wir Katja Kipping, Jochen  Knoblauch, Helmut Ruge, Karsten Krampitz, Beate Kramer und viele andere.  In Formaten, die das patriarchale aus Parteien wohlbekannte  Vortrag-Frage-Antwort-Schema auflösen sollen, werden wir dem Anarchismus  in Geschichte und Gegenwart auf den Grund gehen.
Mittwoch, 20. Februar 2013
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